KriseNOW? Jetzt erst recht!
Beim Club of NOW von sasserathNOW und antoni werden Krisen zu Chancen.
Berlin, 20. September 2024 – Konkurrenzdenken war gestern. Gemeinsam handeln ist heute. Das haben die Kreativagentur antoni und die Strategieberatung sasserathNOW am Donnerstag unter Beweis gestellt. Das Thema des Abends: KriseNOW – Jetzt erst recht! Gemeinsam mit Gabriele Fischer, Chefredakteurin der brand eins, Leyla Piedayesh, Unternehmerin und Gründerin des Mode-Labels Lala Berlin, dem CEO des Wort & Bild Verlags Andreas Arntzen sowie dem Unternehmer, Identitätsstratege und klinischen Organisationspsychologen Marc Sasserath wurden Krisen-Mechaniken, Bewältigungsstrategien und neue Denkansätze diskutiert. Durch den Abend führte der ebenfalls krisenerprobte Journalist Steffen Klusmann.
Das exklusive Event bot einen inspirierenden Perspektivenwechsel auf das Thema Krise, denn nicht nur Studien und der Finanzmarkt beweisen, dass antizyklisches Handeln in Krisen langfristig dazu führen kann, dass Organisationen gestärkt aus dieser hervorgehen können.
Anna Lüders, CEO sasserathNOW und Co-Host des Abends über den initialen Gedanken des Events: „Wir alle leben in Zeiten von Krisen. Es geht darum, einen Umgang damit zu finden, der es ermöglicht, Entwicklung zuzulassen – für Organisationen, aber auch für jede:n Einzelne:n. Im Buddhismus heißt es: Wenn du zurück zur Quelle willst, musst du gegen den Strom schwimmen. Das ist unser Motto und dazu wollen wir motivieren.“
Allzu oft folgen Organisationen in der Krise einem einheitlichen Muster: Zukunftsinvestitionen werden gestoppt und Nachhaltigkeit zurückgestellt. Dabei zeigen Studien, dass Marken, die in Krisenzeiten investiert haben, durch dieses antizyklische Verhalten, ihre Marktposition ausbauen und Marktanteile gewinnen konnten. Auch im proprietären und bevölkerungsrepräsentativen sasserathNOW KriseNOW Index (n = 5000) geben 1/5 der Deutschen an, dass in Wissensaustausch und Kommunikation investiert werden sollte.
„Und genau das, wollen wir mit dem Club of NOW machen. Gemeinsam mit antoni ist das natürlich eine ganz besondere Möglichkeit und manifestiert unseren Ansatz, die Dinge anders zu machen.“ So Anna Lüders über ihre Motivation für diese Initiative.
Die Expert:Innen des Abends haben, wie auch die Gastgeber, einschlägige Erfahrungen mit Herausforderungen, die durch bewusstes Handeln in Chancen gewandelt wurden.
Gabriele Fischer gründete 1997 Econy, ein modernes Wirtschaftsmagazin. Trotz immer wieder neuer Herausforderungen hat Gabriele nie aufgeben und immer neue Wege entdeckt. Das Ergebnis: seit September 1999 die brand eins – eine Love Brand, die dem doch eigentlich sterbenden Printmarkt trotzt und dieses Jahr 25 Jahre feiert. Wir sagen Glückwunsch, zu dem Heft, der Marke und vor allen zu dieser tollen Persönlichkeit.
Für Leyla Piedayesh gingen private sowie geschäftliche Krisen Hand in Hand. Ohne ersichtlichen Ausweg ist sie gerade in diesen Momenten über sich hinausgewachsen. Heute sagt sie, fühle sie sich so frei wie in den letzten 20 Jahren nicht. Einst bezeichnete sie das von ihr gegründete Fashionlabel lala Berlin als ihr Baby, gefragt wie es ihr seit der Übernahme durch Copenhagen Studios (sie ist weiterhin Kreativchefin des Labels) damit geht antwortete sie, es sei nun im Studium.
Man könnte davon ausgehen, dass ein Verlag, dessen Star-Produkt allgemein auch als „Rentner-Bravo” betitelt wird und in Apotheken ausliegt, die zunehmend auf Grund digitaler Pharmazeutischer Angebote schließen, bereits die Koffer in den Redaktionsräumen zusammenpackt. Nicht aber Andreas Arntzen, als Geschäftsführer des Wort & Bild Verlags hat er zuletzt einen Chief Growth Manager angeheuert um das digitale Standbein des Verlages zu erweitern.
Marc ist CEO der sasserath1871, einer Holding, die in Impact und Happiness investiert. Neben Marken wie Daluma, Gitti oder tiotio gehört auch die Strategieberatung sasserathNOW zur Gruppe. Vorher war Marc u.a. CEO von Publicis Sasserath und Executive Chairman der UDG. Dass Happiness nicht immer mit Krise Hand in Hand geht, ist selbstredend, dennoch findet Sasserath die passenden Worte, wenn es um die Zusammenfassung der Einstellung gegenüber Krisen geht: „Scheiße, ja aber", anschließend fügt er hinzu, dass wir im europäischen Raum im Gegensatz zum US-amerikanischen Markt – in dem ein Konjunkturzyklus mit durchschnittlich 3 Jahren deutlich kürzer ist – den Umgang mit Krisen noch nicht „erlernt” haben und weniger die Chance in Krise sehen. Denn die Krise bietet durch antizyklisches Verhalten nicht nur die Chance auf eine Verbesserung der Wettbewerbsposition, sondern auch für die Gesellschaft die Chance zum Überdenken, zur Anpassung und damit zur Evolution.
Jörg Schultheis, Co-CEO der Kreativagentur antoni und Co-Host des Abends beschreibt seine Erfahrungen mit antizyklischem Handeln in einer sich schnell wandelnden Branche. Besonders hebt er die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz und den Generationswechsel hervor. Schultheis betont, dass technologische Fortschritte oft als Bedrohung für die Kreativbranche missverstanden werden, dabei gehe es vielmehr um ein Miteinander als um ein Gegeneinander: “Natürlich schmerzen Krisen auch, aber für uns hat es sich bewährt sich auf das Positive zu konzentrieren. Das Herzstück der Agentur – außergewöhnliche, kreative Ideen – bleibe im Fokus, während die technischen Möglichkeiten zur weiteren Förderung dieser Ideen genutzt werden und wir. Durch die Zusammenarbeit mit ambitionierten jungen Talenten reagiert antoni auf technologische Entwicklungen und sichert gleichzeitig die Zukunft der Agentur.” Abschließend fügt er hinzu: “Es hat durchaus Vorteile, wenn man durch äußerliche Bedingungen dazu gezwungen wird, den Status Quo zu hinterfragen.”
Mit dem 5. Club of NOW zum Thema Krise beweisen die beiden Gastgeber, dass sie es ernst meinen und verabschieden ihre Gäste positiv und motivierend – getreu dem Motto: #Jetzt erst recht.